Als meine Freundin Andrea mir kürzlich erzählte, dass einige ihrer Freunde zwischen Aschermittwoch und Ostern digital fasten, war mir nicht klar, was damit gemeint ist. Und schon gar nicht, welche Konsequenzen das mit sich bringt. Ziel des digitalen Fastens ist es, auf altgewohnte Kommunikationsinstrumente zurückzugreifen: telefonieren, sich treffen, tja, das wars auch schon. Kein whatsapp, keine Emails, kein Internet, keine SMS, kein Facebook. Also irgendwie leben wie vorgestern.
Kann ja nicht so schwierig sein habe ich mir gedacht. Mal ganz interessant. Und irgendwie will ich doch auch öfter mal meine Ruhe vor dem ganzen digitalen Zeug.
Was digitales Fasten wirklich bedeutet wird mir in diesen Tagen auf Reisen klar. Wir erleben jeden Tag neue Dinge und wollen sie mitteilen. Unseren Freunden, der Welt da draussen, allen, die es interessiert. Geht aber nicht immer. Noch lange nicht alle Häfen haben ein funktionierendes WLAN. Ich ertappe mich dabei, wie ich zuerst nach dem Ankommen in einem Hafen checke, ob es ein WLAN gibt. Wenn das klappt setzt die Kette ein:
1. Aktuelles Wetter ziehen, damit wir die Törnplanung machen können.
2. Mails und andere Nachrichten checken.
3. Mal sehen wer auf dem Blog so kommentiert hat.
4. Und was gibt es auf Facebook?

Scheint also nicht ganz so einfach zu sein, dem Digitalen den Rücken zu kehren. Gerade in unserer Situation ist es schön, über diese Kanäle dranbleiben zu können, an dem Leben daheim und im Rest der Welt. Übrigens:
Gestern habe ich das Telefonieren über whatsapp entdeckt…
Ihr zwei! Ich finde es so toll, was ihr da macht. Ein Leben ohne die digitalen Helferlein kann ich mir selber kaum noch vorstellen, versuche es aber zumindest sonntags auch immer mal auf die klassische Art und Weise – auf der Sonnenliege im Garten maximal telefonisch erreichbar. Herrlich! Genießt die echte Welt da draußen auf dem Meer, der digitale Alltag holt euch früh genug ein 😉
Herzliche Grüße aus Köln, Steffi
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Also… ich bin jetzt schon richtig entwöhnt von euch… und frage mich, wen ihr wohl per whatsapp angerufen habt 😜 Verfolge mit einem Schmunzeln euren Blog und denke dabei an euch. Genießt die Zeit 😎
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Tja, bei der „notwendigen“ Versorgung in den Häfen kommt WLAN bald vor Lebensmitteln und Strom, wohl schon jetzt vor Diesel.
Aber: die Besonderheit bei dieser Form des digitalen Fastens ist, dass wir Follower (besonders auch Familie und Freunde) gleich mitfasten. Fremdfasten.
Ich wünsche Euch und uns viele WLAN-Häfen und Euch außerdem, dass Ihr nur dann postet, wenn Ihr auch Lust dazu habt.
Danke für Euren Blog und Euch eine tolle Zeit.
Ralf
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Hmmm….digitales Fasten…..Zitat Mark Twain: „Wasser, in Maßen genossen, ist unschädlich“…so ist es auch mit dem Digitalen 😉
Also: keep going! Ich freue mich über jeden eurer Beiträge! 🙂
Es lebe die schöne neue Welt 😉
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